Transparenz statt Blackbox: Datenschutz aus Überzeugung
Insights VON OPMG COO MARCEL EINFALT | 15.10.2025

Wer sich bewirbt, teilt eine Menge persönlicher Informationen – von Kontaktdaten über den Lebenslauf bis hin zu Zeugnissen. Genau deshalb ist Datenschutz im Recruiting weit mehr als bloß rechtliches Pflichtprogramm. Marcel Einfalt verrät, worauf es im Umgang mit den sensiblen Informationen ankommt.
Noch schnell ein Selfie vor der neuen Wohnung auf Instagram gepostet, die stolzen Großeltern via WhatsApp mit dem aktuellsten Enkelkinder-Schnappschuss versorgt, den eigenen Lebenslauf mittels ChatGPT für eine Bewerbung in Form gebracht: Tagtäglich füttern wir unzählige Applikationen mit personenbezogenen Daten. Warum auch nicht? Man hat ja schließlich nichts zu verbergen. Wo überall diese Daten letzten Endes gespeichert werden, wissen nur die wenigsten von uns.
Einer, der es sehr wohl weiß, ist Marcel Einfalt, der als COO (Chief Operating Officer) die operativen Geschäfte der OPMG leitet. Ausschlaggebend für sein privates Interesse am Thema Datenschutz war nicht zuletzt ein kyrillisches E-Mail in seinem Posteingang, das vor einigen Jahren für Verwirrung sorgte. Woher hatte ein russisches Unternehmen Einfalts Kontaktdaten? Nach etwas Recherchearbeit wurde klar: Es lag an am Fitnessstudio-Abo. Zwar trainiert Einfalt in Österreich, die IT des Studios wurde jedoch nach Russland ausgelagert und mit ihr die personenbezogenen Daten der Kund:innen. „Toll“, so Marcel Einfalt mit entsprechend ironischem Unterton.
Eine Frage des Respekts
Er selbst hat für OPMG einen gänzlich anderen Weg gewählt und setzt in Sachen Datenschutz auf ein Höchstmaß an Transparenz. Kein triviales Unterfangen, zumal personenbezogene Daten in der Vermittlungsbranche allgegenwärtig sind. Zusätzlich ist OPMG aufgrund der weltweiten Tätigkeit mit entsprechend vielfältigen Gesetzestexten konfrontiert. Für ihn als operativer Leiter macht das hinsichtlich Datensicherheit jedoch keinen wesentlichen Unterschied. Die Messlatte liege bei OPMG ohnehin auf höchstem Niveau. Aufklärungs- und Vertrauensarbeit sowie Transparenz sind für Marcel Einfalt der Schlüssel zu reibungslosem Datenschutz. Möchte ein:e Kund:in oder Kandidat:in die eigenen Daten nicht mehr bei OPMG gespeichert wissen, wird sofort darauf reagiert. „Es startet ein automatischer Prozess und binnen kürzester Zeit können wir eine Bestätigung verschicken, dass die Daten aus dem System gelöscht wurden. Wir nehmen das sehr ernst und handeln sofort“, betont Einfalt. Es sei ihm wichtig, Bewusstseinsbildung in Sachen Datenschutz zu betreiben. Oft ernte er dafür verwunderte Blicke: „Viele sind es nicht gewohnt, von einem Recruiter auf das Thema Datenschutz angesprochen zu werden.“ OPMG jedoch legt die Prozesse offen. „Wir sagen, was wir tun, und tun, was wir sagen“, versichert Einfalt. Diese Transparenz sei für ihn eine Frage von Respekt und Vertrauen, fährt er fort.

Gut aufgehoben
In der stark IT-lastigen Vermittlungsbranche ist ein gesichertes Customer Relationship Management System zur Verwaltung der Kund:innendaten unerlässlich. Auch die gesamte interne und externe Kommunikation – von E-Mail über Telefon und SMS bis hin zu Online-Meetings – passiert bei OPMG innerhalb eines gesicherten IT-Systems. Ausgeklügelte Cyber Security sei in dieser Sparte ein Must-have, berichtet Einfalt: „Als Recruiting Agentur bekommen wir tausende E-Mails am Tag. Praktisch all diese E-Mails enthalten Anhänge, die wir auch öffnen müssen, um Lebensläufe und Nachweise prüfen zu können“. Für Aufgaben mit einem gewissen Automatisierungspotential ist KI aus der Branche inzwischen nicht mehr wegzudenken – ganz egal, ob es sich um eine große Agentur oder ein Boutique-Recruiting-Unternehmen wie OPMG handelt. Wichtig sei auch hier, dass man sich innerhalb des gesicherten Systems bewege, so Einfalt. „Weil wir so die Sicherheit haben, dass die Daten in diesem geschützten Rahmen bleiben“, erklärt er, warum ChatGPT oder die Google KI in seinem Berufsalltag keinen Platz haben.
Die nötigen Informationen
Dankend abgelehnt werden aus Datenschutzgründen auch Lebensläufe, die von Dritten an OPMG übermittelt werden. Nur wer sich selbst bewirbt, landet im System. Abseits des Lebenslaufs werden für eine Bewerbung auch einschlägige Zertifikate benötigt: Eine Fahrerin muss ihren Führerschein vorweisen können, ein Koch seine Zeugnisse, eine Nanny ihre pädagogischen Qualifikationen. Für Bewerbungen in privaten Haushalten sind darüber hinaus immer auch Referenzen und ein polizeiliches Führungszeugnis nötig. Schließlich arbeitet man im höchst persönlichen Umfeld der Arbeitgeber:innen, steht in engem Kontakt mit deren Familienmitgliedern und ist im Arbeitsalltag mitunter von zahlreichen Wertgegenständen umgeben.
Gemeinsam ans Ziel
Ein datenschutzrechtlich besonders heikles Terrain im Recruiting-Alltag? „Zweifellos das Prüfen von Referenzen“, weiß Marcel Einfalt. Wer hervorragendes Personal für das eigene Zuhause einstellen möchte, ist natürlich an den Erfahrungswerten früherer Arbeitgeber:innen interessiert. Aufgrund von unterzeichneten Verschwiegenheitsvereinbarungen oder schlicht einer sehr starken Loyalität möchten viele Bewerber:innen ihre bisherigen Arbeitgeber:innen damit jedoch nicht belasten. Eine äußerst löbliche Haltung, wie Einfalt meint. Gemeinsam werde dann nach einem Weg gesucht, mit dem sich die Kandidat:innen wohlfühlen. Gefragt ist dabei ein Höchstmaß an Fingerspitzengefühl. „Mitglieder einer royalen Familie kann man nicht einfach so anrufen“, weiß Einfalt. Auch Telefonate mit Multimilliardär:innen, die in verschiedenen Zeitzonen unterwegs sind, wollen gut geplant sein. „Niemand möchte um drei Uhr morgens nach der Arbeitsmoral ehemaliger Mitarbeiter:innen gefragt werden.“ Ein gut vorbereiteter Fragenkatalog garantiert, dass der Referenzcheck nur ein minimales Zeitbudget in Anspruch nimmt. „Es ist ein gemeinsames Miteinander, in dem gegenseitiges Vertrauen und Verständnis nötig sind“, bringt Einfalt seine Haltung zum Thema Datenschutz auf den Punkt und ergänzt: „Wir respektieren, was den Menschen wichtig ist“.
Sie können OPMG telefonisch unter +49 89 41 42 43 99-0
oder per E-Mail unter office@opmgstaff.com erreichen.
Zu den Kund:innen zählen weltweit führende Unternehmer:innen und Unternehmen, Aristokrat:innen, Ikonen aus Sport und Lifestyle sowie Entscheidungsträger:innen von Weltrang. Das Team ist international und länderübergreifend tätig und in Europa zu Hause – bald auch in Zürich in der Schweiz, daran arbeitet man gerade. OPMG arbeitet ausschließlich erfolgsbasiert, ohne Vorauszahlung, versteckte Kosten oder Ähnlichem. Für die Kandidat:innen ist die Vermittlung durch OPMG immer kostenlos.
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